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Die Wohnsiedlung Pfaffenlebern wird auf einer Anhöhe mit Blick auf das Flugfeld des Zürcher Flughafens errichtet.

Es entsteht eine offene Platzanlage, die 6 Wohnhäuser zu einer eigenständigen Bebauungsfigur verbindet. Die Platzanlage ist zugleich Erschliessungs- Spiel- und Aufenthaltsbereich für die Bewohner. Der Ausdruck der Wohnhäuser wird durch ausladende Balkone bestimmt, die sich mit den horizontalen Bändern der Fassade zu einer schwebenden Gesamterscheinung verbinden. Eine helle Verkleidung aus sanft schimmernden Keramikfliessen verleihen der Gebäudehaut eine textile Zartheit.

Die Wohnungen sind um einen Wohn-/Essraum angeordnet, der sich durch das Gebäude in seiner gesamten Tiefe erstreckt und über Rücksprünge an den Stirnfassaden die natürliche Belüftung an der Lärm abgewandten Seite ermöglicht. Entrée, Wohn-/Essraum und Balkon bilden eine attraktive S-förmige Raumfigur. Die Ruhe des Hofraumes und die Weite des Blickes in die Ferne sind von der Wohnung aus erlebbar. In diesen Wohnhäusern sind die Wohn-/Essräume an den Gebäudeecken platziert und erhalten so Licht von zwei Seiten. Doppelflügeltüren erweitern tagsüber den Wohnraum in ein angrenzendes Zimmer. Die Gästezimmer sind als Schaltzimmer ausgebildet und lassen sich wahlweise direkt vom Treppenhaus als auch von der angrenzenden Wohnung erschliessen.

2014
Ort: Zürich, Schweiz
Programm: Genossenschaftliches Wohnen, Kinderkrippe
Bauherrschaft: Baugenossenschaft Glattal Zürich
Bruttogeschossfläche: 12`184m2
Projektstatus: Eingeladener Wettbewerb