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Das Neue Schulhaus Allmend ist das urbane Herzstück des neuen Quartiers Zürich-Manegg. Die Schule ist als lichtdurchflutetes Loftgebäude konzipiert. Als kreative Lernwerkstatt knüpft es an das industrielle Erbe des Ortes an und interpretiert dieses neu. Die offene Raumstruktur ist eine Antwort auf sich laufend verändernde Lehr- und Lernkonzepte.

Ein zentraler Boulevard erschliesst die Klassen- und Fachzimmer auf leicht verständliche Weise und dient gleichzeitig als Erweiterung der Unterrichtsfläche. Die Mitte der neuen Schule wird vom einem Podiumsgeschoss gebildet, wo sich die Mensa, der Musik- und der Mehrzwecksaal befinden. Das Podiumsgeschoss wird zu einer richtiggehenden Piazza für die Schulgemeinschaft aus Schülern, Lehrern und Eltern für Projekttage, Veranstaltungen oder Feste. Ausserdem wird es über einen direkten Eingang von der Passerelle erschlossen, die sich als zeichenhaft-farbige Stahlkonstruktion mit der Schule zu einer urbanen Figur verbindet. Die inneren Teilungen sind so transparent wie möglich ausgebildet und schaffen eine Atmosphäre der Kommunikation und Offenheit bei gleichzeitiger Robustheit.

Die Fassade besteht aus Fensterbändern, aus robusten, öffenbaren Holzfenstern und aus Brüstungsverkleidungen aus Glasfaserzementtafeln. Die Fassaden erhalten durch grosse Einschnitte eine zusätzliche architektonische Aufladung, nicht unähnlich der Wirkung einer Kolossalordnung in der klassischen Architektur. Die zeichenhaften Einschnitte unterstreichen emphatisch die Bedeutung der neuen Schule Manegg als wichtigstes öffentliches Gebäude im neuen Quartier.

2016
Ort: Zürich Manegg, Schweiz
Programm: Schulhaus Allmend umfassend Primarschule mit 9 Klassenzimmern, Heilpädagogische Schule mit 3 Klassenzimmern, 2 Kindergartenzimmer, Einfachsporthalle, Gymnastikraum und eine Fussgänger-Passerelle
Bauherrschaft: Stadt Zürich
Bruttogeschossfläche: 7'586 m2
Projektwettbewerb im offenen Verfahren
Projektstatus: Nicht gebaut